"Woche der jungen Regie 2026" (Kopie)
2003 förmlich errichtet und 2004 konstituiert, arbeitet diese Stiftung ehrenamtlich. Sie ist ein Ausdruck gelebten Bürgerengagements. Die acht Stifter entschlossen sich 2002 - nach Demonstrationen und Protesten gegen Spartenschließungen - dazu, eine kontinuierliche und beständige Unterstützung des Meininger Theaters zu schaffen.
Das Grundstockvermögen der Stiftung bleibt unangetastet, nur die Zinsen werden als Stiftungsertrag jährlich für das Personal des Theaters ausgeschüttet. So hat sich das ursprüngliche Stiftungskapital von 30.000 € durch Spenden als Zuwendungen auf 269.594,75 € bis zum 30.09.2025 vermehrt. Das angelegte Vermögen hatte am 30.09.2025 einen Wert von ca. 311.000 €. Mit dem Stiftungsertrag von 6.600 € aus dem Jahr 2024 wurden somit in einundzwanzig Jahren insgesamt 83.800 € zur zweckgebundenen Verwendung an den jeweiligen Intendanten übergeben.
In der Jubiläumsspielzeit anlässlich des 200. Geburtstages von Herzig Georg II. von Sachsen -Meiningen wurde der Stiftungszins aus 2024 zum Theaterfest am 07.09.2025 an den Intendanten Jens Neundorff von Enzberg für die WOCHE DER JUNGEN REGIE im März 2026 übergeben.
Meiningen hat Theatergeschichte geschrieben. Die Entwicklung des heutigen Regie- und Ensembletheaters hat durch den Theaterherzog einen wichtigen Impuls erhalten. Für uns Grund genug, junge Regieführende zu unterstützen und so Begegnung, Diskussion und Austausch zu befördern. Das Theater Meiningen soll weiterhin im Fokus im deutschsprachigen Raum stehen; dies bedeutet für uns weiterhin: »Stiften gehen!«.
Ihr Dr. Jörg Tasler, Präsident der Meininger Theaterstiftung
